Kein Kannibalisierungseffekt

kein Kannibalisierungseffekt
Wie Christoph Runge, Geschäftsführer der api-Tochter COS Computer, berichtet, wird gebrauchte Hardware auch für die Distribution und ihre Fachhandelskunden zunehmend interessant.
15. März 2018 | CRN

CRN: Herr Runge, welche Vorteile sehen Sie als Distributor im Vertrieb gebrauchter Hardware?
Christoph Runge: In den letzten Jahren spielt aufbereitete Technik in den Köpfen der Verbraucher eine immer wichtigere Rolle. Diese gestiegene Nachfrage kommt über die Händler auch bei uns an. Der Preisvorteil eines generalüberholten Systems gegenüber Neuware ist nicht von der Hand zu weisen.

CRN: Welche Rolle spielt dabei für Sie die Zusammenarbeit mit einem professionellen Refurbisher?
Runge: Durch die Zusammenarbeit mit einem professionellen Refurbisher wie bb-net können wir einen gleichbleibenden Qualitätsstandard sicherstellen, der unserem Anspruch und dem unserer Kunden entspricht.

CRN: Geht dieses Geschäft nicht auf Kosten des Verkaufs neuer Geräte?
Runge: Nein, hier findet kein Kannibalisierungseffekt statt. Die aufbereiteten Geräte sprechen beim Endverbraucher ein anderes Klientel an, dass preis- aber auch umweltbewusster einkauft. Für unsere Händler ist es also eine sinnvolle Sortimentserweiterung statt Alternative.

CRN: Wie haben sich Einstellung des Fachhandels und die Nachfrage aus dem Channel gegenüber gebrauchter Hardware in den letzten Jahren verändert und wie schätzen Sie das weitere Wachstumspotenzial ein?
Runge: Wie bereits angesprochen, ist Refurbished inzwischen bei Endkunden und Händlern deutlich präsenter als noch vor einigen Jahren. Es bedarf zwar an einigen Stellen noch etwas Aufklärungsarbeit, aber insgesamt ist eine steigende Nachfrage aus allen Kanälen erkennbar. So konnten nicht zuletzt einige Testläufe mit Fachhandelsketten und Flächenmärkten gestartet werden, die allesamt sehr positiv angenommen wurden. Wir rechnen deshalb auch in Zukunft mit einem deutlichen Wachstum in diesem Bereich.

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